Montag, Juli 31, 2006
Couscous - Salat
Am Wochenende habe ich zu einem netten Straßenfest in Schondorf am Ammersee diesen Couscous-Salat mitgenommen. Schön, dass nichts übrig geblieben ist und es allen geschmeckt hat! Verwendet habe ich dafür:
250g Couscous, den ich mit zwei Tassen heisser Gemüsebrühe übergossen habe
1 große Aubergine
1 grüne und eine gelbe Zucchini
1 rote Paprika
Zum Würzen: Olivenöl, Zitronensaft, Knoblauch, Petersilie, Salz und eine spezielle Couscous-Gewürzmischung. Eigentlich verwendet man ja Minze dafür, doch Petersilie schmeckt mir einfach besser.
Noch ein Fernsehtipp für morgen, den 1. August: Ab 17.45 Uhr wird im Bayerischen Fernsehen in der Abendschau ein Beitrag über Tomaten gezeigt, in dem Petra Holzapfel kräftig aufkocht. Das solltet ihr nicht verpassen! Nähere Infos unter Petras Blog Chili und Ciabatta>
Dienstag, Juli 25, 2006
Tour durch's Baltikum
Kaum hatte ich meinen Blog in die Welt gesetzt, zog es mich auch schon in die Ferne.
Doch ich habe mich nicht nur eine Woche lang am Ladies Beach in Pärnu/Estland in der Sonne geaalt, sondern habe mich natürlich umgeschaut, was das Baltikum kulinarisch zu bieten hat.
Grundsätzlich ist zu sagen, dass die Küche sehr bodenständig ist und die Zutaten verwendet werden, die im eigenen Land verfügbar sind. Inzwischen gibt es jedoch immer mehr ausländische Restaurants, vor allem italienische. Doch man merkt, dass die Menschen vor Ort lange Zeit nicht die Möglichkeit hatten, ihre kulinarischen Fühler in die Welt auszustrecken und wahrscheinlich stand ihnen auch nicht der Sinn danach, sich in der Küche zu verkünsteln.
Aber egal ob in Lettland oder in Estland, einen "süßen Zahn" scheinen sie alle zu haben :-)
Start der Tour durch's Baltikum war Riga. Auf dem zentralen Markt in der Nähe des Bahnhofs verschaffte ich mir einen ersten Überblick über das üppige Angebot an Gemüse der Saison.
Doch die Marktleute in Lettland ebenso wie in Estland sind nicht begeistert, wenn man ihre Waren und Stände fotografiert. Eine Blumenfrau wollte mir sogar verbieten eine Aufnahme von den Blüten ihrer Wicken zu machen. Trotzdem ist es mir gelungen einige Fotos zu schiessen.
Zurückgebracht habe ich auch zwei neue Schätze für meine Kochbuchsammlung. Das eine heisst "Eesti Köök - Estonian Cooking" und das andere "Baltisch kochen" und ist eine Zusammenfassung von vier alten baltischen Kochbüchern (um 1900) in deutscher Sprache (was auch mit der Geschichte Rigas zusammenhängt). Für meinen nächsten Post werde ich diese Bücher fotografieren (meine Kamera hat am Ende der Reise den Geist aufgegeben!) und werde versuchen, etwas daraus zu kochen. Einige der alten Rezepte haben so wunderbare Namen wie "Goggelmoggel" oder "Komm-morgen-wieder" - das muss doch gut sein, oder?
Sonntag, Juli 23, 2006
Sommerpasta
Weil's gerade so heiss ist, gibt's bei uns eine schnelle Sommerpasta mit viel Gemüse und Parmesan.
Zucchini werden in Olivenöl mit etwas Knoblauch angebraten, danach geviertelte Cocktailtomaten dazugeben, mit etwas Gemüsebrühe ablöschen und mit den gekochten Fusili vermischen. Geröstete Pinienkerne, frisch gemahlenen Pfeffer und Parmesan darüber - fertig!
Sonntag, Juli 16, 2006
Kirsch-Streuselkuchen vom Blech
Einer meiner Lieblings-Blechkuchen ist dieser Kirsch-Streuselkuchen.
Mit frischen Kirschen ist er ein großer Genuss, aber auch mit Kirschen aus dem Glas bleibt bestimmt kein Stück übrig!
Noch dazu ist er einfach zu machen und mir ist er bisher immer problemlos gelungen.
Zutaten Teig:
180g Butter, 300g Zucker, 2 P. Vanillezucker, 6 Eier, 150g Mehl,
75g Semmelbrösel, 75g gemahlene Mandeln, ½ P. Backpulver,
1TL Zimt, 1 Prise Salz, 2 Gläser Kirschen
Zutaten Zimtstreusel:
100g Mehl, ½ TL Zimt, 75g Zucker, 150g Butter
Zubereitung:
Butter, Zucker, Eier und Vanillezucker schaumig rühren, Mehl, Semmelbrösel, Mandeln, Backpulver, Zimt und Salz unter die Schaummasse heben und auf das Blech streichen.
Kirschen gut abtropfen lassen und verteilen, Streusel gleichmäßig darübergeben.
Backzeit 45 Minuten
Temperatur: 175ºC
Quelle: Schmankerl aus dem Isental, Wildland-Kochbuch
Pinacolada-Kuchen
Weil aber kein Eierlikör im Haus war, habe ich es mit Pinacolada versucht und statt der angegebenen Schokoladenflocken habe ich Krokant verwendet.
Oben auf dem Bild war noch alles in Ordnung, aber danach wurde der Kuchen immer größer und größer ... geschmeckt hat er am Ende dann doch ziemlich gut.
Wichtig ist bei diesem Rezept, dass man Eier in Größe M verwendet, sonst wird die Eiweißmasse zuviel.
Das Grundrezept für den Eierlikörkuchen habe ich aus diesem kleinen, wunderbaren Backheft:
Es ist das Hauswirtschafts-Backbuch vom Institut der Englischen Fräulein in Haag in Oberbayern. Entdeckt habe ich dieses wertvolle Schmuckstück ohne ISBN-Nr. in der Klosterbuchhandlung des Klosters Plankstetten in der Nähe von Greding.
Hier das Grundrezept für den Eierlikör- bzw Pinacolada-Kuchen:
Zutaten:
5 Eier (Größe M), 250g Puderzucker, 1Päckchen Vanillezucker, 0,25l Eierlikör (oder Pina Colada aus der Flasche, fertig gemischt), 0,25l Weizenkeimöl, 100g Schokoflocken (oder Krokant), 125g Mehl, 125g Stärkemehl, 3 TL Backpulver.
Zubereitung:
Eier trennen, Eiweiß steifschlagen, Eigelb mit Puderzucker und Vanillezucker schaumig rühren, Öl und Eierlikör (oder Pina Colada) zugeben, gut unterrühren, Mehl, Stärkemehl und Backpulver dazusieben und mit dem Eischnee die Schokoflocken (das Krokant) unterheben. Falls der Kuchen zu flüssig ist, noch etwas Mehl zugeben.
Teig in eine gefettete, gebröselte Kranzform füllen. 60-70 Minuten bei Mittelhitze backen. Den ausgekühlten Kuchen mit Schokoladenglasur oder Puderzuckerglasur, mit Eierlikör angerührt, überziehen.
Vielen Dank nochmal an alle für die lieben Worte und Kommentare zu meinem Blog-Start!
Donnerstag, Juli 13, 2006
Infiziert!
Es ist passiert - Petra von Chili und Ciabatta hat mich mit dem Blog-Virus angesteckt.
Sie war's!!!
Heute war ich bei ihr in Geiersthal im Bayerischen Wald zu Besuch und sie hat Tomatengerichte gekocht - demnächst könnt Ihr die Rezepte dazu in ihrem Blog nachlesen!
Und am 1.August ist Petra in der Abenschau im Bayerischen Fernsehen ab 17.45 Uhr zu sehen.
Es war mir wirklich eine große Freude, sie kennen zu lernen.
Tja, dieses Virus - es hat sich also ziemlich festgesetzt und weil es so hartnäckig ist, habe ich mich ergeben und meinen ersten, eigenen Blog eingerichtet.
Nach kurzen Überlegungen stand schnell fest: Dolce soll mein Blog heißen - wie das italienische Wort für süß oder Süßigkeit. Denn ich koche und backe leidenschaftlich gerne.
Noch dazu macht mir das Fotografieren unendlich viel Spaß.
Bis bald!