Montag, November 26, 2007
Rumänischer Cozonac
Angeregt durch die Weihnachtsbäckerei-Sendung von Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer im WDR, habe ich meine Weihnachtsbacksaison eingeläutet. Ausgesucht hatte ich mir den rumänischen Cozonac, ein Hefegebäck mit einer saftigen Nussfüllung, die in einer Kastenform gebacken wird. Von der Konsistenz hier ist er mir gut gelungen, den Geschmack kann ich nicht beurteilen, weil ich derzeit eine schwere Erkältung habe. Aber Monsieur Dolce schwelgte in Kindheitserinnerungen und verglich den Cozonac mit dem Nuss-Hefezopf seiner schwäbischen Großmutter. Das soll doch was heißen...
========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Rumänischer Cozonac
Kategorien: Hefeteig, Nüsse, Weihnachten
Menge: 12 Personen
Zutaten für den Hefeteig:
400 Gramm Mehl
1 Würfel Hefe
125 ml Warme Milch
80 Gramm Zucker
100 Gramm Butter
2 Eigelbe
1 Prise Salz
Zutaten für die Füllung:
250 Gramm Haselnüsse
5 Eiweiße
200 Gramm Zucker
1 Zitrone; die Schale
1 Vanillestange
1 Essl. Cognac oder Rum
1 Essl. Walnussöl
100 Gramm Rosinen
2 Eigelbe
2-3 Essl. Sahne
2-3 Essl. Hagelzucker
1 Prise Salz
============================ QUELLE ============================
www.wdr.de
Servicezeit Essen und Trinken
-- Erfasst *RK* 24.11.2007 von
-- Claudia
Das Mehl in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben. Die Hefe in etwas Milch mit einem Teelöffel Zucker auflösen, ins Mehl kippen und unter einem Tuch etwa 15 Minuten gehen lassen. Die restliche Milch leicht erwärmen, den Zucker unterrühren und die Butter darin auflösen, dabei die Salzprise hinzufügen. Die Maschine einschalten, die Knethaken langsam arbeiten lassen, dabei diese Milchmischung
hinzugießen und schließlich noch die beiden Eigelbe dazugeben. Der Teig ist fertig, wenn er sich vom Schüsselrand löst. Ist er zu klebrig, ein bis zwei Esslöffel Mehl einarbeiten. Ist er zu fest, einen Löffel Milch hinzufügen. Den Teig in eine mit Mehl
ausgestreute Schüssel legen und gut zugedeckt an einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen lassen.
Für die Füllung die Haselnüsse auf einem Blech verteilen und bei 200 Grad Celsius im Backofen etwa zehn Minuten rösten. Dann auf ein Tuch kippen, darin kräftig rubbeln, sodass die Nüsse einen Großteil ihrer Schale verlieren. Außerdem entwickeln sie einen betörenden Duft und Geschmack. Erst dann im Zerhacker oder in der Mühle mahlen. Die Eiweiße mit etwa der Hälfte des Zuckers und der Prise Salz in einer
großen Schüssel langsam (gute zehn Minuten) steif schlagen. Der Schnee soll dicht und kompakt wirken, darf nicht pludrig und wolkig aussehen. In einer zweiten großen Schüssel den restlichen Zucker mit den gemahlenen Haselnüssen und dem Vanillemark und der abgeriebenen Zitronenschale vermischen. Nach und nach den Eischnee unterrühren, bis eine cremige Paste entsteht. Zum Schluss den Cognac, nach
Geschmack auch etwas Walnussöl, und die Rosinen unterrühren.
Den Teig circa 1 Zentimeter dick zu einem Rechteck von der Breite einer Kastenform ausrollen, mit der Füllung gleichmäßig bestreichen und aufwickeln. In die ausgebutterte Form setzen und nochmals eine halbe Stunde gehen lassen. Erst dann bei 180 Grad Celsius (Heißluft) beziehungsweise 200 Grad Celsius (Ober- und Unterhitze) circa 50 bis 60 Minuten backen. Zehn Minuten vor dem Ende der Backzeit den
Cozonac aus dem Ofen holen, die Oberfläche mit Eigelb bestreichen, das mit Sahne (oder Milch) verquirlt wurde, und mit Hagelzucker bestreuen. Der Cozonac schmeckt wunderbar ganz frisch und lauwarm, lässt sich aber auch gut ein paar Tage aufheben die Füllung hält ihn schön saftig.
Claudia: Ich habe es mir mit den Haselnüssen etwas einfacher gemacht und gemahlene verwendet, die ich in einer beschichteten Pfanne leicht angeröstet habe.
Bei der Backzeit empfehle ich immer wieder zum Ofen zu gehen und nach dem Bräunungsgrad zu schauen. Mein Cozonac war bereits nach 40 Minuten relativ gut gebacken, ich mag's eigentlich gerne etwas heller. Habe ihn nach dem Bestreichen mit Eigelb noch zehn Minuten bei ca. 150 Grad im Ofen gelassen.
Der Hefeteig ist bestimmt auch für andere Zopf-Varianten gut geeignet. Obwohl ich kein Hefteig-Profi bin, ist er mir super gelungen.
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Sonntag, November 18, 2007
Mascarpone-Zimt-Torte
Bei Barbara ist zu sehen, wie man sich mit einem äußerst leckeren Rezept Winterspeck anfuttern kann und ich hätte da auch noch einen Vorschlag: die Mascarpone-Zimt-Torte! Was Kalorienzähler ein wenig beruhigen könnte, ist, dass genauso viel Magerquark wie Mascarpone in der Torte ist, nämlich 500 Gramm. Nicht erwähnen sollte man allerdings, dass noch ein Becher Sahne dazukommt und der Boden aus einer köstlichen Spekulatius-Butter-Mischung besteht...
Die Torte ist ein winterliches, verführerisches Vergnügen - ideal für Gäste, denn sonst kommt man in einem 2-Personen-Haushalt mit dieser üppigen Torte schwer in Bedrängnis.
========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Mascarpone-Zimt-Torte
Kategorien: Mascarpone, Torte, Weihnachten
Menge: 16 Stücke
Boden:
200 Gramm Spekulatius
100 Gramm Weiche Butter
Creme:
6 Blätter Weiße Gelatine
500 Gramm Mascarpone (Dolce: fettreduzierter Mascarpone)
500 Gramm Magerquark
4 Essl. Honig
2 Essl. Gemahlener Zimt
200 Gramm Zucker
250 ml Schlagsahne
Zum Verzieren:
200 ml Schlagsahne (bei üppiger Verzierung auch 400ml)
3 Baisers à 20g
1 Teel. Kakao
================= QUELLE =================
Zeitschrift Brigitte (ca. 1988), www.brigitte.de
-- Erfasst *RK* 18.11.2007 von
-- Claudia
Spekulatius zu feinen Bröseln zerdrücken, mit der Butter vermischen, gleichmäßig auf dem Boden einer Tortenform verteilen und anschließend kalt stellen. Für die Creme die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Mascarpone, Magerquark, Honig, Zimt und Zuckerverrühren. Tropfnasse Gelatine bei milder Hitze auflösen und unter die Creme rühren. Dann steifgeschlagene Sahne dazugeben. Die Mascarpone-Creme auf den Spekulatiusboden streichen und über Nacht kalt stellen. Vor dem Servieren mit Sahne verzieren, zerbröselte Baisers auf der Torte verteilen und mit Kakao bestäuben.
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Mittwoch, November 14, 2007
Kaiserschmarren
Kaum fallen die ersten Schneeflocken und werden die ersten Buden auf dem Weihnachtsmarkt bei mir vor der Tür aufgebaut, überkommt mich eine unbändige Lust auf "Alpenküche". Ich war auf der Suche nach einem guten Kaiserschmarren-Rezept und bin in dem Buch Der Reichtum der einfachen Küche -Österreich fündig geworden. Dieses Buch ist ganz klar ein Fall für DKduW. Das Rezept kommt ins feste Repertoire, denn durch den Eischnee wurde der Schmarren wunderbar leicht und fluffig. Man schmeckt auch die Butter im Teig ziemlich gut raus :-)
========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Kaiserschmarren
Kategorien: Nachspeise, Süßes, Dessert
Menge: 4 Personen
200 Gramm Mehl
2 Messersp. Weinsteinbackpulver
4 Eier, getrennt
50 Gramm Zerlassene Butter
2 Essl. Zucker
Salz
1/4 Ltr. Milch
100 Gramm Rosinen
50 Gramm Butter zum Backen
1/2 Teel. Zimt
============================ QUELLE ============================
Der Reichtum der einfachen Küche von Eva Gesine Baur und
Renate Zeltner, dtv Verlag München, 1997
-- Erfasst *RK* 14.11.2007 von
-- Claudia
Mehl und Backpulver mit den Eidottern, zerlassener Butter, einem EL Zucker und etwas Salz verrühren. Nach und nach Milch zugießen und verrühren. Den Teig 10 min. ziehen lassen. Rosinen waschen und abtrocknen. Wer will, kann die Rosinen auch über Nacht in Rum einlegen. Eiweiß steif schlagen, mit den Rosinen unter den Teig heben und in der Pfanne mit der zerlassenen Butter backen. Wenn die Unterseite goldgelb ist, den Schmarren wenden, wieder etwas backen lassen. Den Kaiserschmarren mit zwei Gabeln in Stücke reißen, mitZimtzucker oder Puderzucker bestreuen und mit Kompott servieren.
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Donnerstag, November 01, 2007
Schokoladenkuchen "Suzy"
Im Sommerurlaub in Frankreich habe ich mich mit vielen schönen Kochbüchern eingedeckt, darunter auch dem "Larousse du chocolat". Seit kurzem gibt es das schöne Buch für Schokoholics auch auf Deutsch unter dem Titel Larousse Schokolade. Als erstes Rezept habe ich mir etwas einfaches herausgesucht, den Schokoladenkuchen "Suzy". Mit wenigen Zutaten schnell gemacht und wunderbar schokoladig.
========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Schokoladenkuchen "Suzy"
Kategorien: Schokolade, Kuchen, Einfach, Rührteig
Menge: 6-8 Personen
250 Gramm Edelbitter Schokolade (60-70% Kakaoanteil)
4 Eier
220 Gramm Extrafeiner Zucker
250 Gramm Weiche Butter
70 Gramm Mehl (Claudia: 120g Mehl, weil Eier in L waren)
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Larousse Schokolade, Christian Verlag, München 2007
-- Erfasst *RK* 23.10.2007 von
-- Claudia
Ofen auf 180 Grad Celsius vorheizen. Schokolade über einem heißen Wasserbad schmelzen. Eier mit Zucker verschlagen, bis die Masse weisslich ist, dann die geschmolzene Butter dazugeben und anschließend die geschmolzene Schokolade unterrühren (Schokolade und Butter sollten nicht zu heiss sein). Das Mehl sieben und einarbeiten.
Teig in eine 22er Springform füllen und 25 Minuten im nicht ganzgeschlossenen Ofen backen (Ofentür mit einem Holzlöffel einen Spalt offen lassen). Claudia: nach der angegeben Backzeit den Ofen auf 140 Grad runterdrehen und nochmal zehn Minuten backen.
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